18.02.2009

Der Begriff "Workflow" (Arbeitsfluss, Arbeitsablauf) hängt ganz eng mit den Überlegungen, Zielsetzungen und Entscheidungen aus dem vorherigen Eintrag zusammen.

Das Ziel ist es u.a., den Benutzer bei seiner Arbeit mit optischen Hilfen zu unterstützen. Dazu gehört z.B. das Kennzeichnen der Eingabefelder, die vor dem Speichern ausgefüllt sein müssen. Beim Versuch zu speichern - wenn nicht alle solche Felder ausgefüllt sind - werden diese extra farblich hinterlegt, um den Benutzer darauf aufmerksam zu machen.

Des weiteren gehört dazu z.B. das optische Absetzen bestimmter Maskenbereiche bei Hinweisen, Warnungen etc., damit diese vom Benutzer nicht übersehen oder als "nicht wichtig" interpretiert werden.

Diese optischen Hilfen soll man auch im Handbuch und in der Programmhilfe, die implementiert werden soll, wiederfinden. Vor allem die Bereiche mit wichtigen Hinweisen und Warnungen sollen optisch im Programm und in den Dokumentationen gleich aussehen. Der Benutzer befindet sich so immer in vertrauter Umgebung.

Die Erstellung der Dokumentationen und Hilfen erfolgt mit der direkten Unterstützung der Entwickler. Dadurch können Verständnisfragen ggf. gleich geklärt werden. Die Entwickler ihrerseits bekommen eine Rückmeldung, ob in bestimmten Bereichen evtl. Änderungsbedarf besteht.

Bei dem eigentlichen Workflow, gibt es oft Situationen, in denen der Benutzer "gezwungen" ist, einen Vorgang abzubrechen, um etwas im Programm nachzusehen oder fehlende Daten zu erfassen.

Ein Beispiel: während des Schreibens einer Rechnung fehlt eine bestimmte Zahlungsart. Oft muss man dann den Vorgang unterbrechen, in den Kleinstammdaten entsprechende Zahlungsart erfassen und dann erneut zur Rechnung wechseln, um diese Zahlungsart dort auswählen zu können. Um dies zu vermeiden, ist es unser Ziel, alle benötigten Daten aus dem jeweiligen Vorgang verwaltbar zu machen. Außerdem soll es möglich sein, an beliebiger Stelle im Programm bestimmte Daten zur Einsicht aufrufen zu können.